…und das bedeutet: Wir hätten heute ausschlafen können! Aber
als pflichtbewusste Mitteleuropäer ignorierten wir natürlich das unglaubliche
Geprassel auf dem Wellblechdach, um pünktlich zum geplanten Austauschprojekt zu
kommen. Allerdings stellte bereits das Erreichen des Haupthauses vom Hinterhaus
aus bei diesen Wassermassen eine echte Herausforderung dar.
So fragte man sich spätestens hier, ob wir nach dem Frühstück wirklich zur Schule laufen würden. Die Antwort gab es sogleich am Frühstückstisch: Bei dem Regen – keine Chance. Auch die kamerunischen Lehrer würden bei diesem Wetter keinen Fuß vor die Tür setzen. Brot konnte bislang auch noch niemand besorgen. deswegen gab es erst mal ausgiebig Kaffee für alle. Die Kinder der Familie wollten ihre Gastfreundlichkeit beweisen und so zog zuerst Hans los in den Regen, um das Brot zu besorgen, und wenig später Liliane. Sie hatten sich nicht abgesprochen und so war dann plötzlich die doppelte Portion Brot im Haus. Außerdem hatte Marceline leckere Omelettes gemacht und wir stärkten uns, um … auf das Ende das Regens zu warten! Und tatsächlich, „nur“ zwei Stunden später als geplant, konnten wir zur Schule aufbrechen. der Himmel hatte sich doch gnädig gezeigt. In der Schule angekommen, mussten wir unseren Zeitplan etwas raffen, was aber problemlos gelang. Der Lehreraustausch startete mit einem sehr schönen Kennenlern-Bingo, das Jan Roost vorbereitet hatte. Wir hatten die kamerunischen Lehrer zwar bereits bei den Hospitationen und den eigenen Unterrichtsbeiträgen kennen gelernt, aber bei den Gesprächen ging es dann meist um die Schüler und den Unterricht, weniger um Persönliches. Hierzu war nun Zeit.
So fragte man sich spätestens hier, ob wir nach dem Frühstück wirklich zur Schule laufen würden. Die Antwort gab es sogleich am Frühstückstisch: Bei dem Regen – keine Chance. Auch die kamerunischen Lehrer würden bei diesem Wetter keinen Fuß vor die Tür setzen. Brot konnte bislang auch noch niemand besorgen. deswegen gab es erst mal ausgiebig Kaffee für alle. Die Kinder der Familie wollten ihre Gastfreundlichkeit beweisen und so zog zuerst Hans los in den Regen, um das Brot zu besorgen, und wenig später Liliane. Sie hatten sich nicht abgesprochen und so war dann plötzlich die doppelte Portion Brot im Haus. Außerdem hatte Marceline leckere Omelettes gemacht und wir stärkten uns, um … auf das Ende das Regens zu warten! Und tatsächlich, „nur“ zwei Stunden später als geplant, konnten wir zur Schule aufbrechen. der Himmel hatte sich doch gnädig gezeigt. In der Schule angekommen, mussten wir unseren Zeitplan etwas raffen, was aber problemlos gelang. Der Lehreraustausch startete mit einem sehr schönen Kennenlern-Bingo, das Jan Roost vorbereitet hatte. Wir hatten die kamerunischen Lehrer zwar bereits bei den Hospitationen und den eigenen Unterrichtsbeiträgen kennen gelernt, aber bei den Gesprächen ging es dann meist um die Schüler und den Unterricht, weniger um Persönliches. Hierzu war nun Zeit.
Anschließend fragten Leena Knorr und Katrin Blumenstein die
Erwartungen aller Teilnehmer an den Austausch ab. Mit diesen Wünschen ging es
dann in die Vorbereitungszeit für die einzelnen Beiträge. Jedes
Vorbereitungsteam bestand aus kamerunischen und deutschen Kollegen. Die
fertigen Vorträge, Diskussionsrunden, Spiele und Workshops werden nun bis Mittwoch
präsentiert.
Nach dem Mittagessen fing ein kamerunisches Team, das sich
schon vorab vorbereiten konnte, damit an, uns die „Red-Star-Methode“
vorzustellen, mit der hier in CERSOM unterrichtet wird. Hierbei werden die
Strukturen der LSF und der französischen Laut-und Schriftsprache vergleichend
gegenüber gestellt. Den Schülern wird mit Hilfe der Farben blau (für LSF) und
rot (für Laut- und Schriftsprache) sowie roten Sternen, mit denen man die
Wörter der Schriftsprache markiert, die in LSF wegfallen, der grammatikalische
Unterschied beider Sprachsysteme verdeutlicht.
Anschließend ging es um das Thema „Dolmetschen“. Die Gruppe
zeigte sehr eindrücklich in Rollenspielen, wie sich ein schlechter Dolmetscher
verhält und wie sich ein guter Dolmetscher verhalten sollte. Jan Roost musste
hier in seiner Darstellung eines Gehörlosen, der auf den Dolmetscher angewiesen
ist, tatsächlich so einiges über sich ergehen lassen. Vor Allem die
kamerunischen Kollegen/innen zeigten dann aber viele Punkte auf, die einen
guten Dolmetscher ausmachen: Respekt gegenüber dem Klienten, Objektivität,
Zurückstellen eigener Interessen, Neutralität, Sachlichkeit. Es wurde auch
thematisiert, dass ein guter Dolmetscher, der diese Regeln beherzigt,
angemessen für seine wertvolle Arbeit bezahlt werden muss. Dolmetschen sollte
von den Gehörlosen nicht als reiner Freundschaftsdienst gesehen werden.
In der Abschlussrunde äußerten sich alle positiv. Nun hoffen
wir, dass die Regenzeit sich lediglich in der Nacht meldet und wir morgen
pünktlich beginnen können, um Spannendes von weiteren Teams zu lernen und zu
erfahren.
this is very nice lg robin
AntwortenLöschenich wollte mal in englisch schreiben
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