Genau wie am Vortag war heute ein Tag mit
Unterrichtseinheiten von uns deutschen Lehrern und Erziehern eingeplant. Wir
waren in drei Blöcken über den ganzen Tag in die verschiedenen Klassen und
Schulstufen verteilt worden, damit möglichst viele Schüler und Lehrer von uns
profitieren ( :-) ) konnten.
Bevor wir mit den Unterrichtsstunden begannen, starteten wir
aber zunächst einmal den zweiten Skypetermin mit unseren Kollegen und vor allem
Schülern aus Bad Camberg. Für die (älteren) Schüler aus CERSOM war es ein
riesengroßer Spaß sich über die Videotelefonie mit ihren deutschen
Partnerschulschülern auszutauschen: Name, Alter, Geschwisteranzahl und auch
Hobbies konnten besprochen werden – teils alleine, teils mit DGS – LSF -Dolmetscherhilfe.
Auch die zwei Schulleiter, Innocent Djonthe und Martin Fringes, konnten sich
über Skype einmal kurz begrüßen und Informationen austauschen („Benehmen sich
die deutschen Kollegen auch gut?“ ;-) ).
Danach ging es dann, unterbrochen nur durch die einstündige
Mittagspause und einen Fototermin für die gesamte Schulfamilie, an unsere
Unterrichtsstunden.
Genau wie gestern waren die kamerunischen Kollegen
besonders an dem Erlernen von neuen (spielerischen) Unterrichtsmethoden
interessiert und so gingen wir mit Murmelbildern, physikalischen Experimenten,
Mathebingos, Basketballspielen, Ruckzuck-Spielen, Gebärdengeschichten und Achrosticha
wieder ans Werk.
Am Ende des Schultages herrschte schon fast eine erste
kleine Abschiedsstimmung bei uns, denn morgen beginnen für die kamerunischen
Schüler die Osterferien. Unsere Unterrichtseinheiten und die Begegnungen mit
den Schülern sind also schon (fast) wieder beendet… Morgen werden in der Schule
die Eltern der Schüler erwartet, die ihre (Internats-)Kinder in die Ferien
abholen. Weil morgen so viele Eltern in der Schule erwartet werden, wird am
Vormittag dann auch eine große Elternversammlung stattfinden, bei der
verschiedene Impulsvorträge (unter anderem auch mit unserer Beteiligung) beispielsweise
zu den Themenbereichen „Gebärdensprachliche Erziehung“ und „Akzeptanz und
Annahme seiner hörgeschädigten Kinder“ vorgestellt werden.
Heute Nachmittag und Abend verbrachten wir dann auch daheim
bei Familie Djonthe noch mit der Vorplanung der Elternversammlung am nächsten
Tag.
Zum Schluss noch einen kleinen Einblick hier in unser Leben
in Bafoussam: Mittlerweile haben wir alle eine schöne rotbraungefärbte Haut bekommen,
augenscheinlich von der Hitze und der Sonne, der wir hier jeden Tag ausgesetzt
sind… Leider hält die Bräune aber nur genau bis zum nächsten Duschgang, denn es
ist doch nur der allgegenwärtige Staub, der sich gleichmäßig und unerbittlich
auf jede freie Haut- und Kleidungsoberfläche setzt…
Liebe Frau Blumenstein, wir (deine Klasse A2a) haben die Bilder angeschaut. Wir vermissen dich. Wir wünschen dir schöne Osterferien in Afrika.
AntwortenLöschenViele Grüße von deiner Klasse
Liebe Kolleginnen und Kollegen in Cersom!
AntwortenLöschenEs macht richtig viel Freude eure Berichte zu lesen. Auch durch die Fotos und besonders auch durch den direkten Austausch per Skype sind Cersom in Kamerun und die Freiherr-von-Schütz-Schule in Deutschland trotz der sehr großen Entfernung ein ganzes Stück näher zueinander gekommen. Bei der Videokonferenz waren unsere Schülerinnen und Schüler richtig begeistert bei der Sache. Wir sind gespannt auf weitere Berichte und Bilder von euch. Ganz herzliche Grüße auch an den Schulleiter Innocent Djonthe und seine Familie. Euch allen ein schönes, erlebnisreiches Wochenende!
Martin Fringes