Samstag, 1. April 2017

Ausflug nach Foumban – Geburtstagsfeier für Innocent

Gemeinsam mit Kollegen des CERSOM war für den Tag ein Ausflug nach Foumban geplant. In zwei Gruppen ging es in öffentlichen Kleinbussen vom Marché A ab nach Foumban. Der Fahrer unseres Kleinbusses bemühte sich redlich am Straßenrand wartende Menschen einzuladen nach dem Motto: „Einer geht immer noch“. Am Ende stand ein Mitarbeiter des Busunternehmens hinten auf der Anhängerkupplung und eine vierte Person wurde noch in die vorderste Reihe zum Fahrer gesteckt.
Nach etwa 1-stündiger Fahrt erreichten alle Foumban sicher. Erste Anlaufstelle war der Sultanspalast, in dem gegenwärtig der 19. Thronfolger residiert. Der 17. hatte den Palast gebaut, in dem sich eine interessante Ausstellung zur Geschichte des Königshauses befand. Die sehr ausführliche Führung durch einen Museumsmitarbeiter wurde wieder in 3 Sprachen (Ulrike deutsch, Fabienne LSF und Sarah vom LSF in DGS) übersetzt – RRRRESPEKT!!! Anschließend bekamen wir Zeit uns auf dem Markt umzuschauen und uns – nach Bedarf – ein Mittagessen zu kaufen.

Am Nachmittag blieb die Besichtigung der Mosche und ein Besuch auf dem berühmten Kunsthandwerkermarkt. Dort gab es in vielen kleinen und leider immer sehr dunklen Marktständen traditionelles kamerunisches Kunsthandwerk zu bestaunen, vom kleinen Armkettchen über traditionellen Holzmasken bis hin zu großen Möbelstücken oder riesigen Skulpturen aus Bronze. Vom Markt wurden wir vom selben Bus wie auf der Hinfahrt abgeholt und – ‚safe and sound‘ beim Marché A abgesetzt. Von dort aus ging es mit unser aller Lieblingstransportmittel, dem Mototaxi zurück zum Haus unserer lieben Gastgeber.
Jetzt blieb gerade noch genug Zeit, sich für die Geburtstagsfeier frisch zu machen. Innocents 59. Geburtstag wurde mit einem traditionellen Festmahl begangen, dessen erster Gang den Männern vorbehalten war (!). Aber auch die Speisen, die den weiblichen Gästen gereicht wurden, waren ‚délicieuse‘ und begleitet von einem Bordeaux der Kategorie ‚Hammer‘. Die Beschenkung nach dem Essen gestaltete sich ebenfalls sehr traditionell – tanzenderweise zu ‚African Music‘!!! Wir gaben alle unser Bestes. In jedem Fall schien der Jubilar alles sehr zu genießen und war sichtlich amüsiert.

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