Nach zwei völlig unproblematischen Flügen (Douala - Brüssel, Brüssel - Frankfurt ) ist das ganze Camberger/Frankfurter Team mitsamt ALLER Gepäckstücke wieder müde, aber glücklich in der Heimat angekommen.
Donnerstag, 6. April 2017
Abflug aus Douala
Nach einer tropisch-wolkenbruch-durchregneten Nacht konnten wir, ganz unerwartet, uns heute Morgen um 8 Uhr doch pünktlich auf den Weg von Bafoussam nach Douala machen.
Mittwoch, 5. April 2017
Ein herzlicher Abschied aus CERSOM…
Im Folgenden nun ein – an der Größe der Abschiedsfeier gemessen
- viel zu kurzer Bericht, aber angesichts der Uhrzeit und der noch ungepackten
Koffer lieber kurz als gar nicht:
Heute früh erwarteten uns in der Schule noch die letzten
zwei Vorträge im Lehrerzimmer von CERSOM. Jan Roost berichtete mit seinen
kamerunischen Kollegen über Deaf History und stellte mit einer sehr gelungenen
Powerpointpräsentation eine direkte Verbindung von Abbé de l`Epée über
Gallaudet bis nach CERSOM her.
Dienstag, 4. April 2017
Workshop, Vorträge und Felsenmeer
Nach den Workshops und einer kurzen
Pause wurden noch zwei sehr interessante Vorträge zu den Themen
„Inklusion“ (Innocent Djonthe und Katrin Blumenstein) und „Lehrplan und
Nachteilsausgleich für Hörgeschädigte“ (Mme. Célestine, M. François, M. Flaubert und Leena Knorr) gehalten. Bei beiden Vorträgen wurde zuerst die kamerunische und
anschließend die deutsche Umsetzung vorgestellt.
Die Beschreibung des deutschen
Nachteilsausgleichs löste bei den kamerunischen Kollegen lautes Raunen bis
ungläubiges Lachen aus, weil zum Beispiel Zeitverlängerung oder
Textvereinfachung in den Prüfungen nicht zugelassen sind. Auch bekommen die kamerunischen
Kollegen die Abschlussarbeiten erst zum gleichen Zeitpunkt wie die Schüler zum
ersten Mal zu sehen und somit sind Worterklärungen und andere Hilfestellungen
für die Schüler unmöglich im Voraus zu überlegen und mit den anderen Kollegen
abzusprechen.
Auch ist die Weitergabe des Wunsches
an die Regierung, dass sich im kamerunischen System etwas verändert, nahezu
unmöglich, da es im Ministerium keinen speziellen Bereich für Sonderpädagogik gibt. Und ebenso ist eine
Vereinigung der kamerunischen Hörgeschädigtenschulen nur schwer denkbar, da es
unter anderem eine starke Rivalität zwischen dem englischsprachigen und dem
französischsprachigen Teil Kameruns gibt…
Nach einem schnellen Mittagessen
machte sich dann eine recht große Gruppe aus dem deutschen und dem kamerunischen
Team auf den Weg zu einem Taxistand, durch Kochbananenfelder und über schmale
„Treppen“ aus Autoreifen. Die 21 Teilnehmer verteilten sich auf vier Taxis und los
ging die Fahrt zu den Felsen von Baham.
Ja richtig, vier Fahrzeuge sind ein
bisschen wenig für so viele Leute, aber wenn man zu zweit auf dem Beifahrersitz
und zu viert hinten sitzt, klappt es.
Da heute ein heiliger Tag der kamerunischen
Bevölkerung war, durfte wir die Felsen nur mit einem Guide besuchen, der in
regelmäßigen Abständen die Geister besänftigen und beschwören musste, damit wir
die riesige Felsenlandschaft betreten, durch- und unterqueren durften.
Wir genossen den Ausflug sehr, denn die gigantischen Felsbrocken, die wie aus Zauberhand in die Landschaft geworfen schienen, waren unheimlich beeindruckend. Auch unsere kamerunischen Kollegen waren sehr begeistert und animierten uns immer wieder zu neuen Gruppen- und Einzelfotos.
Wir genossen den Ausflug sehr, denn die gigantischen Felsbrocken, die wie aus Zauberhand in die Landschaft geworfen schienen, waren unheimlich beeindruckend. Auch unsere kamerunischen Kollegen waren sehr begeistert und animierten uns immer wieder zu neuen Gruppen- und Einzelfotos.
Nachdem wir die Felsen verlassen
hatten (das Vergeben von Glücks-, Liebes-, Gesundheits- und anderen Wünschen
inklusive der Salbung mit heiligem Öl und dem Waschen mit Quellwasser war in
der Führung inbegriffen), fuhren wir mit den Taxis zu einer Werkstätte für behinderte
Menschen, in der wir dort hergestellte Ketten, Armbänder und Taschen kaufen
konnten.
Nach einer rasanten Fahrt zurück nach
Bafoussam teilte sich unsere Gruppe dann in verschiedene Richtungen auf: Die
kamerunischen Kollegen verließen uns bis zum nächsten Tag, ein Teil unserer
Gruppe ging (über einen kurzen Umweg über den Supermarkt um Zutaten für Waffeln
zu kaufen) gleich nach Hause. Die dritte Gruppe fuhr noch einmal in die
Innenstadt, um die gehörlose Schneiderin zu besuchen und die dort in Auftrag
gegebenen Kleider abzuholen und weitere Schneiderwünsche in Auftrag zu geben.
Blitzschnell ging es dann mit unseren
Lieblingsverkehrsmitteln (den Mototaxis) nach Hause zurück und nach dem
Abendessen machen wir uns dann an das Zubereiten von ca. 70 Waffeln, die wir
morgen unseren kamerunischen Kollegen zum Abschied mitbringen wollen.
Atelier des medias / Blogartikel der kamerunischen Kollegen
Mardi le 4 Avril 2017 les enseignants camerounais et ceux d´allemagne sont en projet d´´Atelier.
ici c´est l´atelier des medias, ou mr eric et Marc nous expliquent les differentes demarches des medias .
ici c´est l´atelier des medias, ou mr eric et Marc nous expliquent les differentes demarches des medias .
Montag, 3. April 2017
Es ist Regenzeit…
…und das bedeutet: Wir hätten heute ausschlafen können! Aber
als pflichtbewusste Mitteleuropäer ignorierten wir natürlich das unglaubliche
Geprassel auf dem Wellblechdach, um pünktlich zum geplanten Austauschprojekt zu
kommen. Allerdings stellte bereits das Erreichen des Haupthauses vom Hinterhaus
aus bei diesen Wassermassen eine echte Herausforderung dar.
Sonntag, 2. April 2017
Am siebten Tage sollst du ruhen… und trotzdem gibt es viel zu tun!
Sonntag, der Tag, an dem auf unserem vollen Programmplan
endlich auch einmal die Worte „ausschlafen“ und „Zeit zur freien Verfügung“
auftauchten! Trotzdem gab es zwei übermütig integrationswillige Kamerunreisende,
die den Morgen mit den üblichen Sonntagvormittagsveranstaltungen der Familie
Djonthe teilen wollten:
Samstag, 1. April 2017
Ausflug nach Foumban – Geburtstagsfeier für Innocent
Gemeinsam mit Kollegen des CERSOM war für den Tag ein
Ausflug nach Foumban geplant. In zwei Gruppen ging es in öffentlichen Kleinbussen
vom Marché A ab nach Foumban.
Freitag, 31. März 2017
La réunion des parents und der Duft nach Kaffee!
Am heutigen Freitag begannen nun - genauso wie in Hessen - die Osterferien für die kamerunischen Schüler und daher natürlich auch in CERSOM. Die französischen Gebärden für "bonnes vacances" (schöne Ferien) gehörten daher natürlich zum Grundvokabular für unseren heutigen Schulbesuch hier!
Donnerstag, 30. März 2017
Einmal Routine und schon wieder ein Neubeginn in Aussicht…
Genau wie am Vortag war heute ein Tag mit
Unterrichtseinheiten von uns deutschen Lehrern und Erziehern eingeplant. Wir
waren in drei Blöcken über den ganzen Tag in die verschiedenen Klassen und
Schulstufen verteilt worden, damit möglichst viele Schüler und Lehrer von uns
profitieren ( :-) ) konnten.
Mittwoch, 29. März 2017
Ici, on n`est pas en vancance, il y a beaucoup du travail!
Nachdem wir gestern noch einen Tag mit Hospitationen im
Unterricht bei unseren kamerunischen Kollegen verbringen durften und die ersten
Versuche starteten, den von uns mitgebrachten Basketballkorb zu installieren
(ein schwieriges Unterfangen, denn es war keine Bohrmaschine aufzutreiben - so
mussten die Löcher in der Steinwand mit einem Schraubenzieher gebohrt werden
- und auch der angefragte Schreiner
hatte zunächst keine Säge zur Hand), starteten heute Morgen unsere eigenen
Unterrichtsversuche in den verschiedenen Klassen.
Montag, 27. März 2017
Enfin: Nous sommes arrivés á Cersom
Wieder mal bestens gestärkt durch das hervorragende
Frühstück von Marceline mit frischen Avocados und Ananas ging es heute um 8.30
Uhr endlich los Richtung CERSOM.
Sonntag, 26. März 2017
Someone like it hot oder Kraterseen und die Entdeckung der Geduld...
Bericht Fr. Knorr:
Heute war unser erster vollständiger Tag in Bafoussam und natürlich waren wir alle gespannt darauf, unser neues Revier für die nächsten zwei Wochen genauer kennenzulernen!
Samstag, 25. März 2017
Von Douala nach Bafoussam oder die Raupe Nimmersatt in Kamerun
Was für eine Fahrt liegt hinter uns!Nach der Landkarte schien uns nur noch ein kleines Stück Weg von unserem endgültigen Reiseziel zu trennen.
Freitag, 24. März 2017
Ein erstes bonjour aus Douala
Nach einer etwas nervenzerreibenden Warterei auf unser Gepäck am Flughafen von Douala, starteten wir mit dem Verlust eines Koffers nach zwei Stunden endlich Richtung unserer Unterkunft. Douala empfing uns mit 32 Grad und einer unglaublich hohen Luftfeuchtigkeit... Man atmet wirklich "Schwimmbadluft" bei jedem Atemzug!
Wesentlich erfrischender war da der herzliche Empfang von Innocent Djonthé, Fabienne, Judith und Ulrike! :-)
Nach einem leckeren Abendessen (Kochbananenpommes- sehr gut!!) ging es dann nach einer raschen Lagebesprechung recht schnell in die Betten, denn heute morgen starten wir jetzt früh Richtung Bafoussam und CERSOM!
Wesentlich erfrischender war da der herzliche Empfang von Innocent Djonthé, Fabienne, Judith und Ulrike! :-)
Nach einem leckeren Abendessen (Kochbananenpommes- sehr gut!!) ging es dann nach einer raschen Lagebesprechung recht schnell in die Betten, denn heute morgen starten wir jetzt früh Richtung Bafoussam und CERSOM!
On y va!
Das erste Zwischenziel (Brüssel) haben wir turbulent, aber sicher erreicht und noch niemanden verloren :-) .
Nun warten wir am Gate auf den Aufruf zu unserem Flug nach Douala... Um kurz vor 10 Uhr starten wir dann Richtung Kamerun!
A bientôt!
Nun warten wir am Gate auf den Aufruf zu unserem Flug nach Douala... Um kurz vor 10 Uhr starten wir dann Richtung Kamerun!
A bientôt!
Sonntag, 19. März 2017
Vorbereitungsseminar
Seit dem Jahr 2012 findet der Sponsorenlauf der Freiherr-von-Schütz-Schule (FvSS) alle zwei Jahre zugunsten geplanter Projekte der Partnerschule CERSOM in Kamerun statt. So konnten wir bereits einen Sportplatz, die Ausstattung des Informatikraums mit modernen PCs sowie den Bau einer Wasserzisterne mitfinanzieren.
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